Seit 1989 steht Stricker für technische Qualität, smarte Ideen und echte Innovationen. In den letzten Jahren haben wir mehrfach bewiesen, dass wir Impulse setzen: 2023 mit dem Smart Dynamic, dem ersten Handbike mit Drehmomentsensor und unserem hauseigenen GoJo-Antriebssystem. 2024 folgten das Lomo GX und das Micro GX – kompakte, leichte Zuggeräte mit GoJo-Extended Steuerung.

2025 gehen wir erneut neue Wege: Das eine macht Schluss mit Kette und Schaltung, das andere federt Vibrationen direkt im Rad. Das Smart Free und das neue Z-wheel zeigen, was entsteht, wenn man nicht nur verbessert, sondern neu denkt. Stricker treibt als aktiver Impulsgeber die Branche kontinuierlich voran. Das macht uns zu einem der weltweit führenden Hersteller für innovative Adaptionslösungen wie Handbikes und Zuggeräte im Reha-Bereich.

Das erste kettenlose Handbike der Welt: Smart Free

Mit dem Smart Free präsentiert das mittelständische, aus dem Schwarzwald stammende Familienunternehmen R & E Stricker Reha-Entwicklungen GmbH eine echte Weltneuheit unter den Handbikes: Es ist das erste Modell, das vollständig ohne mechanische Kraftübertragung auskommt – kein Kettenblatt, keine Kette, kein Schaltwerk. Stattdessen setzt es auf eine Technologie, die in der Fahrradbranche gerade erst erprobt wird: Bike-by-Wire.

Ein neuer Ansatz, den wir früh erkannt und in einem erprobbaren System konkretisiert haben. Motorleistung und Tretwiderstand lassen sich getrennt regeln. So entsteht ein individuell anpassbares Fahrprofil, das besonders für Nutzer mit Einschränkungen eine echte Alternative bietet. Auch die elektronische Rücktrittbremse funktioniert intuitiv: Rückwärts kurbeln erzeugt sofort einen natürlichen Bremsimpuls.

Das Resultat ist eine zukunftsweisende Lösung mit spürbaren Vorteilen – bei Komfort, Bedienung und Wartungsaufwand.

Im Zentrum steht eine generative Kurbeleinheit – der sogenannte Steuerkopf: Beim Treten wird Strom erzeugt, der den Antriebsmotor über den Akku versorgt. Der Steuerkopf ist in Höhe, Winkel und Abstand individuell einstellbar und lässt sich für den Transport einklappen oder vollständig abnehmen. Kein Schaltwerk, das sich verstellen kann. Keine öligen Teile. Kein Risiko, dass beim Verladen etwas verschmutzt oder verstellt.

Auch technisch bietet das System neue Freiheiten: Sowohl der Tretwiderstand als auch die Motorunterstützung lassen sich individuell anpassen. So entstehen fein justierbare Fahrprofile – exakt abgestimmt auf die körperlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse der Nutzenden. Gerade in der Rehabilitation ist das ein großer Vorteil.

Die Rücktrittbremse funktioniert elektronisch über den Generator: Wer rückwärts kurbelt, spürt sofort einen klaren, kräftigen Widerstand – ganz ähnlich wie bei einer mechanischen Rücktrittbremse. Der Effekt ist rein elektronisch, fühlt sich aber vollkommen natürlich an.

Für Nutzende bedeutet das: weniger Wartung, mehr Flexibilität und ein realistisches, direktes Fahrgefühl. Widerstand und Motorleistung lassen sich unabhängig voneinander in mehreren Stufen regulieren – für ein Fahrverhalten, das sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt. Das saubere, robuste System verzichtet auf empfindliche Bauteile wie Schaltwerk oder Kette und bleibt so auch auf Reisen zuverlässig einsatzbereit.

Gerade für Menschen mit stärkeren Einschränkungen kann der wartungsarme Aufbau entscheidend sein: Wer sich bisher aus Sorge vor technischen Problemen oder dem Wartungsaufwand eher für ein reines Zuggerät entschieden hat, könnte durch diese neue Einfachheit ermutigt werden, sich wieder aktiver an der Fahrt zu beteiligen. Das schafft neue Zugänge zur Bewegung – ohne zusätzliche Hürden.

Das Smart Free ist kein Konzept vom Reißbrett, sondern ein fahrbereites System. Wir haben die Technologie umgesetzt, getestet und weiterentwickelt. Jetzt wollen wir wissen, wie sie sich im Alltag bewährt – und ob sie das hält, was sich Nutzerinnen und Nutzer davon versprechen.

Testbar ist das Smart Free auf der REHAB in Karlsruhe (2025), der Irma in Bremen (2025), der Hausmesse der Rolli-World GmbH in Kirchheim bei München (2025) sowie nach Terminvereinbarung im Werk.

Komfort aus der Radnabe: 

Z-wheel

In Zusammenarbeit mit zak mobility haben wir unser erstes Handbike mit In-Wheel Suspension ausgestattet. Das Z-wheel dämpft Stöße aus allen Richtungen und reduziert Vibrationen um bis zu 110 Prozent. Besonders auf unebenem Untergrund wird die Fahrt deutlich ruhiger.

Die verbaute Karbonfeder sorgt für eine gleichmäßige Kraftverteilung beim Bremsen und Beschleunigen. Die niedrige ungefederte Masse verbessert das Ansprechverhalten und schont gleichzeitig den Motor.

Gegenüber herkömmlichen Federgabeln ist das Z-wheel leichter, einfacher im Handling und wartungsarm. Es steigert den Fahrkomfort spürbar und macht sich vor allem auf langen Strecken oder rauem Untergrund bezahlt.